Psychosoziale Prozessbegleitung bei der Brücke Dachau e.V.

Professionelle Unterstützung für Opferzeugen im Strafverfahren

Seit 1. Janu­ar 2017 haben beson­ders schutz­be­dürf­ti­ge Ver­letz­te einen Anspruch auf pro­fes­sio­nel­le Beglei­tung und Betreu­ung wäh­rend des gesam­ten Straf­ver­fah­rens, die soge­nann­te Psy­cho­so­zia­le Prozessbegleitung.

Psy­cho­so­zia­le Pro­zess­be­glei­tung ist eine inten­si­ve Form der Beglei­tung für beson­ders schutz­be­dürf­ti­ge Ver­letz­te von Straf­ta­ten vor, wäh­rend und nach der Haupt­ver­hand­lung und dient dem Abbau von Ängs­ten und Belas­tun­gen im Zusam­men­hang mit dem Strafverfahren.

Die Brü­cke Dach­au e.V. bie­tet ver­letz­ten Zeu­gin­nen und Zeu­gen ab Sep­tem­ber 2019 die Mög­lich­keit, sich durch die Psy­cho­so­zia­le Pro­zess­be­glei­te­rin Frau Caro­lin Wag­ner unter­stüt­zen zu lassen.

Gliedermännchen mit einer Wasserwaage

Die wesent­li­chen recht­li­chen Grund­la­gen für die psy­cho­so­zia­le Pro­zess­be­glei­tung sind in § 406g der Straf­pro­zess­ord­nung und im Gesetz über die psy­cho­so­zia­le Pro­zess­be­glei­tung im Straf­ver­fah­ren (PsychPbG) geregelt.